Jazz-Dance
Jazz ist Rhythmus, Drive, Speed. Jazz ist energiegeladen, etwas zum Powern und Austanzen mit seiner Vielzahl an Bewegungen und Bewegungsmöglichkeiten. Der Tanzstil hat eine Entwicklung von mehreren Jahrzehnten durchgemacht. Ursprünglich in den USA entstanden, hat er sich in der Auseinandersetzung und Verbindung von weissem und schwarzem Tanz entwickelt. Es begann mit der Sklavenverschleppung von Afrika nach Nord- und Südamerika und setzte sich bis zur Tanzmusik und dem Showbusiness durch.
Jazz-Dance arbeitet mit der Technik der Isolation. Sie stammt aus dem afrikanischen Tanz, jedes Körperteil kann isoliert und unabhängig von den anderen Gliedern bewegt werden, ob Arme, Beine oder Kopf, Schultern, Schultergürtel, Brustkorb und Becken. Typische Merkmale des Jazz-Dance sind Polyrhythmik und Polyzentrik, intuitive Spontanität und Interaktion durch Improvisation. Jazz-Dance hat das Merkmal, dass es keine festgelegte Form gibt und ist daher für andere Stile offen. Weiterhin werden von der Folklore über Klassik bis zu Sport und Akrobatik im Jazz-Dance verarbeitet.
Die Grundlagen des heutigen legten die Schulen der amerikanischen Choreographin Martha Graham und des Choreographen José Limon. Die wichtigsten Bewegungsmerkmale sind, sehr verkürzt dargestellt; einerseits "contraction" (Zusammenziehen) und "release" (Lösen) und anderseits "Impuls" und "Führung". Er hat Elemente aus dem Modern Dance übernommen, sich an aktuellen Trends orientiert und verschiedene Richtungen und Stile entwickelt, kann funky sein oder lyrical. Ohne Jazz Dance kein Musical, keine Show, kein Superstar-Event.
Jazz-Dance ist bewegungsintensiv, macht Spaß und hält den Körper fit, ein guter Ausgleichsport für jeden. Es wird an der Kondition und der Muskulatur gearbeitet. Dabei werden verschiedene Choreographien einstudiert.